In allen großen Sagen der Menschheitsgeschichte, in allen Religionen und damit fast zwangsläufig auch in nahezu allen Heils- und Heilungstheorien spielt das Feuer eine Große Rolle. Das Feuer dient als Kälteschutz und der Verbesserung der Nahrung. Und seit der Entdeckung der heilenden Wirkung der Moxibustion auch der Heilung. Dies liegt nun einige tausend Jahre zurück.
Akupunktur und Moxibustion sind als charakteristische therapeutische Maßnahmen der traditionellen chinesischen Medizin seit über 2000 Jahren im Schrifttum nachweisbar.
Moxibustion ist Schulmedizin seit dem 01.01.1996.
Moxibustion ist die Urform und der große Bruder der klassischen chinesischen Akupunktur.
Grundlage der Moxabustion ist das Meridiansystem des Körpers und die darauf befindlichen Akupunkturpunkte. "Pforten, die einen Transport ermöglichen".
Die Moxibustion versucht mittels Hitze die Akupunkturpunkte so zu beeinflussen, daß sowohl Stagnation im Meridiansystem aufgelöst als auch Reaktion des Körpers ausgelöst wird.
Die Hitze wird durch glühendes Beifußkraut, lat. artemisia vulgaris, (Moxazigarre) mit Hilfe eines Applikators auf die Haut über den entsprechenden Akupunkturpunkten aufgesetzt.
Eine wissenschaftliche Studie belegt folgende Wirkung der Moxabustion:
Die Moxibustion nach Detlef Wolff besteht aus einem Therapieschema. Dieses Therapie-Schema - Basis Schema - genannt, wird vor jeder Moxibustion durchgeführt. Man erreicht so eine Harmonisierung der wichtigsten Meridiane.
Im Anschluß an das Basis - Schema kann das gesamte Spektrum der Moxibustion durchgeführt werden.
Tupfen - eine bewährte Technik des Moxens.
Der Applikator wird mit seiner Kappe direkt auf die Haut aufgesetzt. Durch den Gitterschutz der Kappe hindurch erwärmt die Heißluft der Moxa-Glut die Haut bis zum auslösen des "De-Qi-Gefühls". Ist dieser "spitze" Hitzeschmerz erreicht, wird der Applikator kurz ausgehoben und gleich wieder auf die selbe Stelle der Haut appliziert.
Dieses An- und Absenken des Applikators bezeichnen wir als "Tupfen".
Aus: "Moxibustion nach Detlef Wolff"
Beschwerden im Bereich des Rückens und der Wirbelsäule, z.B.: Hexenschuß, Ischialgie, Lumbalgie, Osteoporose, M. Bechterew, Schleudertrauma, Schulter-Nacken-Verspannungen, Beschwerden nach Bandscheiben-Op, allgemeine Gelenkbeschwerden und -schmerzen.
Beschwerden und Störungen der Atemwege, z.B.: Bronchitis, Asthma bronchiale, Sinustitis, Heuschnupfen.
Funktionsstörungen der inneren Organe, z.B.: Angina pectoris (nervöse), Cystitis, Diarrhöe, Gastritis, Hypertonie, Impotenz, Inappetenz, Lymphödem, Menstruationsbeschwerden, Obstipation.
Außerdem ist Moxibustion indiziert bei: